Was nicht verboten ist, ist erlaubt.

Das Publikum sagt manchmal nicht seine Meinung.
Die Zeitungen trauen sich nicht, das Theater zu kritisieren.
Oder sie sagen etwas, das die behinderten Künstler nicht verstehen.

Zum Beispiel, dass sie «authentisch» sind.
Die Künstler mit Behinderung wollen ernst genommen werden als Künstler.

Wie können alle zusammen über Theater reden?
Wie können wir eine Rück·Meldung geben, sodass es die Künstlerinnen weiter·bringt?

Ein Regisseur war nach einem Tag schon fertig.
Andere Regisseurinnen wurden nervös vor der Premiere.

Sie wünschten sich mehr Zeit.
Wer ist der Wächter über die Zeit?

HORA ist Lateinisch. Es heisst Zeit.

Es gab 5 Regeln:

• Die Probe-Zeit dauert eine Woche.
• Jeder Regisseur hat ein festes Budget.
  Das heißt: Jeder bekommt eine Summe Geld.
  Dieses Geld kann er oder sie dann für das Stück ausgeben.
• Am Ende gibt es eine Werkstatt-Aufführung vor Publikum.
• Sexuelle Übergriffe, Gewalt und Zerstörung fremden Eigentums sind verboten.
• Ausserdem hat jeder Regisseur eine individuelle Regel.
  Das heißt: Diese Regel gilt nur für ihn oder sie.